Auch Mädchen fühlen sich wohl

Seit mehreren Jahren gemischte Klassen an der JRRS - Umfrage bestätigt Erfolg  
 
Im Schuljahr 2003/04 hatten Mädchen erstmals die Möglichkeit, zwischen zwei Realschulen in Rosenheim zu wählen: eine reine Mädchenschule, die Städtische Mädchenrealschule, und eine gemischte staatliche Realschule, die Johann-Rieder-Realschule.

Die ersten Mädchen haben schon längst ihren Realschulabschluss an der Johann-Rieder-Realschule gemacht. Grund genug für die Schulleitung, nachzufragen: "Wie geht es den Mädchen" an der früheren Knabenrealschule?

Von 214 Schülerinnen beteiligten sich 65 % und etwa genauso viele Eltern an einer anonymen Umfrage.

Dabei gaben rund 40 % an, damals nicht freiwillig gekommen zu sein, sondern nur, weil an der Mädchenrealschule kein Platz war. Auf die Frage, ob sie jetzt tauschen würden, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten, antworteten 98,6 % der Schülerinnen mit "Nein".

Ob sie einem anderen Mädchen die Johann-Rieder-Realschule ausdrücklich empfehlen würden, wurde von 92 % der Mädchen und fast identisch genauso vielen Eltern mit "Ja" beantwortet. Als Gründe wurden am häufigsten genannt, dass eine gemischte Schule "cooler" ist und mehr dem realen Leben entspricht, dass es weniger "Zickenkrieg" gibt und dass die netten und engagierten Lehrkräfte geschätzt werden.

An der Johann-Rieder-Realschule hat man das Unterrichtsangebot längst auf die Mädchen umgestellt. Nicht nur, dass Französisch inzwischen fest verankert ist, auch Wahlfächer wie beispielsweise Schultheater, Tanz, Hauswirtschaft, Schulsanitätsdienst, Chor und Schulbänd werden von Buben und Mädchen gleichermaßen belegt.
 
Wir als Schule freuen uns auf jedes Mädchen, das sich dafür entscheidet, an der JRRS ihren Realschulabschluss zu machen.